In Kapstadt angekommen

Es ist morgens 10:30, es sind angenehme 25 Grad und der seichte, afrikanische Wüstenwind streicht um sein Haar. Stimmt fast alles denken die Insider, die den kahlgeschorenen Mann kennen. Der Flug ging ca. 11 Stunden. Wir sind nicht mit dem neuen Riesenairbus A380 geflogen. Das haben uns ein paar Leute gesagt, aber unser Flieger war auch schon ziemlich groß, aber dann doch etwas kleiner als gedacht. Der Flug war gemütlich. Die Babys waren lauter als die Turbinen, aber mich hat es nicht gestört. Die arbeiten dann ja für meine Rente, da kann man jetzt schon mal ein wenig jammern, kann ich gut verstehen. Im Flugzeug gab es also Entertainment von allen Seiten und wir haben unseren wirklich empfehlenswerten Reiseführer endlich gelesen. „Gebrauchsanweisung für Kapstadt und Südafrika“ , geschrieben von einem Paar, das Südafrika zu Ihrer neuen Heimat gemacht hat. Dabei haben wir uns wieder eine Vokabel gmerkt ... Drucki. Die Südafrikaner sind freundliche Menschen und fangen wohl schnell oan ihre Mitmenschen bei Sympathie zu umarmen... Und das nennt sich dann Drucki, da weiss man gleich was los ist. Dankie Drucki 😅

Bildunterschrift hinzufügen

Ein älterer Taxifahrer hat uns nach Seapoint gebracht, hat viel erzählt und es ist ein Englisch, das wir kaum verstehen. Aber alle sind nett. Die Wohnung ist noch viel besser als auf den Bildern und bis zur Sprachschule sind es 110 Meter und bis zur Promenade auch. Der erste Eindruck ist, dass es hier so viele unterschiedliche Menschen gibt, das keiner mehr feststellen kann, wer denn nun „Ausländer“  ist. Die Menschen sind so verschieden, das alle dazu gehören. 

Gefällt uns gut hier, aber da muss man sich auch nicht sehr anstrengen. Ach ja, etwas war da doch. Wir waren einkaufen und es war ALLES in Plastik eingepackt. Wirklich alles. Das hat uns nicht gut gefallen, aber vielleicht lag es auch an dem Supermarkt. Aber sie sind so freundlich. Immer wird man gefagt, wie es einem so geht. How are you, ich mache dann ein Gespräch daraus und Sanne meint, dass es übertrieben ist. Aber im Reiseführer steht, dass man auch peinlich freundlich sein kann, ja, genau meine Rolle.