Mittwoch, 30. Januar 2019

We brake for Rhinos and Elephants

Der Hluwhluwe Park ist klein, aber fein und eine absolute Empfehlung. Man ist teilweise völlig alleine mit sich und den local Residents.
Den Rückwärtsgang vom Auto finden wir jetzt auch mit der linken Hand sehr schnell. Da fährt man nichtsahnend auf der Sandpiste um die Kurve und ER läuft gemütlich die Straße entlang. Der riesige Elefant kommt angetrabt und wir stehen auf seinem Weg. Ruckzuck ist der Rückwärtsgang drin und Zeit für Fotos bleibt leider auch nicht. Gottseidank biegt er dann ab und wir schauen ihm nach.
Dann war doch die Elefantenherde mit 5 Elefanten, die wir so lange beobachtet haben. Die kamen dann immer näher zum Weg und ein junger Elefant war dabei, der uns schon die ganze Zeit argwöhnisch betrachtet hat. Der Weg der Elefanten ging dann ziemlich nahe an unsererm Auto vorbei. Der Motor war aus und es näherte sich der junge Elefant. Und der kam so nahe, das uns das Herz stehen blieb. Es war auch zu spät, um das Auto zu starten. Im Abstand von vielleicht 2 Metern ging er am Auto vorbei, stoppte und sah Susanne in die Augen. Auf jeden Fall reichte ihm der kritische Blick und er ließ uns mit Herzklopfen zurück.
Gegen Mittag waren wir dann im Camp, um ein wenig die Ruhe zu genießen. Also Buch geschnappt und ab unter den Baum. Auf einmal hörte ich ein genüssliches Schmatzen hinter mir. Die Warzenschweinfamilie war da und ließ sich durch den lesenden Touristen nicht stören. Minuten später gab es Tumult hinter, neben und über mir. Die Affenbande turnte um mich herum. Mpila Camp macht Spaß und die Animation ist einzigartig. Abends haben wir noch eine kleine Tour gemacht, die Rhinofamilie besucht und Giraffen beim Spaziergang vor unserem Auto beobachtet.
Heute mussten wir dann Abschied nehmen. Januar ist auch eine wunderbare Zeit, um die Jungtiere zu beobachten. Das kleine Nashorn hat heute mit seinem Vater das Rangeln geübt. Zwischendurch hatte er sich unser Auto als Sparringspartner ausgesucht, also musste schnell wieder der Rückwärtsgang her. Auf dem Heimweg  durch den Park schnellte ein Rhino aus dem Gebüsch. Wir machten eine Vollbremsung und das Rhino einen kleine Sprung zurück. Dann tauchte blitzschnell das Männchen auf und wollte seine Frau gegen  unser Auto verteidigen. Aber jetzt wissen wir ja wo der Rückwärtsgang ist 🤗 Puh...wir kommen wieder.
Heute sind wir wieder nach St Lucia zurück. Auf der Landstraße gibt es, anders als in Kapstadt, Afrika pur. Ziegen und Kühe kreuzen spontan die Straße. Schüler, Arbeiter und Frauen mit Wasserkanistern laufen an der Straße entlang. Neben der Landstraße stehen viele einfache, teilweise bunte Hütten. Gegen späten Nachmittag sind wir in St Lucia angekommen. St Lucia ist ein hübsches Dörfchen, das immer wieder von Hippos bevölkert wird und an den ISamangaliso Wetland Park angrenzt. Ein Wunderwerk der Natur mit Traumstränden, Schnorchelgebieten und einer einzigartigen Tierwelt.


Mpila Camp - Unsere Hütte

Nashorn